Parodontalchirurgie bei Zahnfleischrückgang


Unser Gebiss besteht aus Zähnen, Kieferknochen und dem sog. Zahnhalteapparat. Dieser Zahnhalteapparat verbindet Zahn und Knochen und muss in unserem täglichen Leben extremen Kräften Stand halten. Durch die stetigen Herausforderungen und Reize im Mundraum für Zahnfleisch, Zähne, Knochen und Kiefer kann es auch zu Entzündungen kommen. Diese Entzündungen nennt man Parodontitis und gefährden den Zahnhalteapparat. Im Endstadium verlieren die Zähne ihren Halt, was schlussendlich zum Zahnverlust führt.

Diesem Krankheitsverlauf kann man durch regelmäßige und engmaschige Prophylaxetermine beim Hauszahnarzt, gesunde Ernährung, stetiges Zähneputzen und dem Verzicht auf Nikotin positiv entgegenwirken . Wenn dann beim Hauszahnarzt allerdings eine Parodontitis diagnostiziert wurde, sollte gehandelt werden. Es folgt dann im ersten Schritt die normale Parodontosebehandlung beim Zahnarzt.

Sollte diese Behandlung erfolglos sein fällt zum ersten Mal der Begriff Parodontalchirurgie.

Die Parodontalchirurgie im Allgemeinen beschreibt chirurgische Eingriffe im Zahnfleischbereich. Oftmals gehen hier Erkrankungen des Zahnhalteapparates wie Parodontitis voraus. Das Zahnfleisch kann sich entzündungsbedingt so zurückziehen, dass die Zahnhälse frei liegen. Dies ist häufig ein ästhetisches Problem, welches zu störenden Missempfindungen führen kann. Durch moderne chirurgische Methoden, lassen sich diese oralchirurischen Eingriffe sehr schonend für den Patienten durchführen.